Nun ist es schon wieder eine Woche her. Am letzten Wochenende war ich im Trainingslager Der Para Karate Nationalmannschaft. Jedes jedes dieser Trainingslager, fand auch dieses, in Berlin statt.

Mich hat es riesig gefreut, alle Athleten, Trainer und Betreuer fit und munter wieder sehen zu können. Und das diesmal in Natur und eben nicht über den Bildschirm. Natürlich ging das nicht ohne die zuvor durchgeführten Corona – Tests. Es war richtig positiv, dass wir alle negativ waren.

Es war schön und komisch zugleich, gleich mehrere Tage hintereinander mit Karate zu tun zu haben. Da habe ich gleich wieder gemerkt, was ich all die Wochen und Monate nur sehr sporadisch machen konnte. Damit meine ich nicht mein wöchentliches selbst Training. Es war super schön dass mein Trainer mal mehrere Tage hintereinander von außen auf die Techniken schauen konnte. Der Blick von außen ist hier ganz wichtig.

Gemeinsam mit dem Trainer war ich positiv überrascht von mir selbst. Ich habe mich doch im Training besser angestellt und besser gefühlt, als ich gedacht habe.

Aber nichts desto trotz gehört zu einer optimalen Wettkampfvorbereitung halt auch die Wettkämpfe. Nur so weiß man beziehungsweise weiß ich, wo ich stehe. Da helfen Wettkämpfe im online Format nur bedingt.

Natürlich hat das Trainingslager auch bei mir schwächen im Bereich Feeling und Kondition gezeigt. An dem muss ich jetzt noch arbeiten.

Mit diesem Trainingslager wurde nun offiziell für mich der Fokus in Richtung Europameisterschaften, in vier Wochen, eingeläutet. Leider ganz ohne irgendeinem Vorbereitungswettkampf. Da bekommt der Sprung ins kalte Wasser eine ganz neue Bedeutung.

In zwei Wochen gibt es dann noch mal ein Trainingslager in dem ich zu Ende geschliffen werde. Und dann muss es klappen. In vier Wochen ist dann die Europameisterschaft in Kroatien.