Gestern hat der Verein GKV-Lotus-Eppertshausen,  gemeinsam mit mir, einen Para – Karate – Workshop durchgeführt. Ziel war es, die Teilnehmer, vor allem die Trainer  für das Rollstuhl – Karate zu begeistern und zu sensibilisieren. Wir hatten einen kleinen Fuhrpark zur Verfügung, der auch rege genutzt wurde. 

Was habe ich gemacht? Die Teilnehmer des Workshops mussten die Perspektive wechseln und sich in den Rollstuhl setzen. Das besondere daran war, Dass der Karate-Trainer Des Vereins die Einheit aufbauen und leiten musste. Aber im Rollstuhl. Ich habe dann eingegriffen, wenn sich im Zusammenhang mit dem Rollstuhl Fragen oder Unklarheiten ergeben haben.  Mehr war eigentlich nicht. Und warum war es nicht mehr? Ganz einfach. Weil die Basis Karate ist. Und Trainern  muss man im Allgemeinen nichts mehr von Karate erzählen. Ich habe nur  versucht die Kreativität und die Möglichkeiten anzukurbeln, wie man das “normale“ Karate auf das Karate im Rollstuhl adaptieren und umbauen kann.  Man muss ja das Fahrrad nicht neu erfinden.  Man muss es nur machen!

Unser jüngster Teilnehmer war Alexander mit gerade mal 5 Jahren.  Und das war richtig süß. Aber die geht bei geht es nicht in erster Linie um soziales Engagement. Es geht dabei eine Sportart zu entwickeln und zu etablieren. Soziales Engagement entsteht mit der Sache und ist kein Ziel, aus meiner Sicht. Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, wie es war als Karate nach Deutschland kam und hier Einzug gehalten hat. Kann mir da jemand von euch was drüber erzählen?

Der nächste Workshop ist auch schon in Planung. Ich würde mich riesig freuen, wenn beim nächsten Workshop noch mehr Trainer, auch aus anderen Vereinen, dran teilnehmen.  Es tut auch nicht weh! Und das Feedback vom Workshop am Samstag, war grandios.  Das genaue Datum, vom nächsten Workshop, bekommt ihr noch mitgeteilt. Es geht darum mittelfristig, das Para – Karate in die Breite Deutschlands zu transportieren. Damit Interessenten nicht 200 km und mehr zum Training fahren müssen.