Im Mittelfeld gelandet

Im Mittelfeld gelandet

Im Mittelfeld gelandet

Die Weltmeisterschaft im Para-Karate ist jetzt nun schon ein paar Tage her. Und ich bin gut wieder im kühlen Deutschland gelandet. Dieses Mal fand sie im 26° C warmen Dubai statt.

Die Wärme in diesem Land kam mir aufgrund meiner Spastik schon ziemlich gut entgegen. Aber dennoch benötigte ich schon ein paar Tage um mich in die Umgebung und die Temperaturen zu gewöhnen.

Den Tag nach der Anreise haben wir genutzt, um uns die Umgebung einfach mal anzuschauen. Das habe ich einfach dann mal auf mich wirken lassen…

Da ich meinen Wettkampf erst am letzten Wettkampftag der Weltmeisterschaften hatte, habe ich meine Wettkampfspannung sprichwörtlich bis zum letzten Minute oben gehalten. Mit der Klassifizierung der Athleten und den geplanten Trainingseinheiten war immer für genug Abwechslung und Ablenkung gesorgt.

Aufgrund der Pandemie Situation auch in Dubai hatte ich meine Trainingseinheiten im Hotel. Ähnlich wie auch schon zu den Europameisterschaften im Mai in Kroatien. Das hieß für mich, dass wir uns einfach eine stille Ecke im Hotel gesucht haben, um dort die Katas zu trainieren. Leider konnte ich wieder nicht auf dem Tatami trainieren. Was ein völlig verändertes Fahrgefühl im Training, als im Wettkampf zur Folge hatte. Aber wie heißt es so schön… Man muss mit dem Leben, was man hat.

Am Wettkampftag hab ich mich ganz gut gefühlt. Verglichen mit früheren Wettkämpfen war ich auch schon ziemlich früh dran. Mein Wettkampf begann um 9:00 Uhr morgens Ortszeit. Dabei habe ich wieder gemerkt dass ich nicht unbedingt der Frühstarter bin. 

Ein großes Lob an dieser Stelle an Tarek. Er hat dafür gesorgt, dass so kurz vorm Wettkampf, mit mir die Nervosität nicht durchgeht. Es ist jedes Mal phänomenal wie er das schafft. So konnte ich mit Biss und Ausgeglichenheit in den Wettkampf in meinem Pool einsteigen. Ich hab mich richtig gut dabei gefühlt. Und wollte es der echt starken Konkurrenz, unter anderem dem amtierenden Weltmeister und auch den amtierenden Europameister, mit einer starken Kata zeigen.

Aus meiner Sicht ist mir das auch sehr gut gelungen. Ich war mit meiner gezeigten Leistung sehr zufrieden. Und auch der Bundestrainer und alle anderen im Team waren sehr zufrieden mit der Leistung. Deshalb war ich nach dem Wettkampf in der ersten Runde auch ein bisschen ratlos, als ich dann mein Ergebnis erfahren habe.

Mit Platz 7 in der ersten Runde war ein Einzug in die nächste Runde leider nicht mehr möglich. In der Endabrechnung des Wettkampfes war es dann Platz 11. Und damit eine Bestätigung der Platzierung von der Weltmeisterschaft von vor zwei Jahren in Spanien.

Mit Bekanntwerden der Auslosung für den Pool, wusste ich, dass es für mich sehr schwer werden würde, um die Medaillen mitspielen zu können.

Zwei Achtung Erfolge nehme ich dennoch aus Dubai mit. Zum einen die Bestätigung des Ergebnisses der Weltmeisterschaft von vor 2 Jahren. Zu dieser Zeit gab es ja noch kein Corona. Das bedeutet, dass ich wieder einmal das bestmögliche aus der Gesamtsituation rausholen konnte. Und zum zweiten habe ich bei dieser Weltmeisterschaft das erste Mal überhaupt Den französischen Athleten und Freund Fatah Seebak schlagen können. 

Jetzt ist erst mal ein bisschen Regeneration angesagt und dann geht es wieder in die Vorbereitung für das neue Wettkampf Jahr 2022.

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle die mich in diesem Jahr unterstützt haben, meine Trainer, meine Sponsoren meine Freunde und Familie.


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