Am letzten Samstag fanden die offenen baden-württembergischen Landesmeisterschaften im Para-Karate statt. Letztes Jahr konnte ich diese Meisterschaften für mich entscheiden. In diesem Jahr war es mir möglich das Turnier ebenfalls wieder zu gewinnen.

Meine persönliche Zielstellung lag in diesem Jahr wo anders. Mir war es viel wichtiger, mich nochmals dem mentalen Wettkampfstress auszusetzen und somit am Feeling zu arbeiten. Ich hielt dies, knapp 2 Wochen vor der Para-Karate-WM, für sehr wichtig. Was sich aber am Anfang als ganz schön schwierig herausgestellt hat. Das Tatami war extrem weich. Ähnlich wie die Tatamis bei der WM 2016 in Linz. Ich kam mir zum Teil vor, als würde ich in einem Boot sitzen. Das hat den Stress nochmals ganz schön in die Höhe schnellen lassen. Aus dem Grund ist es immer ganz wichtig jede Gelegenheit zu nutzen, um auf den unterschiedlichsten Tatamis zu üben und jeden Wettkampf zu nutzen. Scheint dieser auch noch so klein zu sein. Mir hat dies auf jeden Fall etwas gebracht. Ich bin gut vorbereitet und freue mich riesig auf die WM.

Was bei Para-Karate-Turnieren genauso wichtig ist, wie die eigene sportliche Weiterentwicklung. Ist das Gespräch mit möglichst vielen Beteiligen, d.h. den Aktiven der Landesmeisterschaft der Masterklasse, zu suchen. Das Interesse am Para-Karate steigt…. Es muss aber noch auf allen Ebenen Überzeugungsarbeit geleistet werden.

Jetzt geht der uneingeschränkte Fokus in Richtung Madrid, wo vom 06. bis 11.11.2018 die Karate- und Para-Karate-WM stattfindet.