Am letzten Wochenende ist wieder etwas Bewegung ins Para–Karate gekommen.

An dem Wochenende war ich zu Gast beim GKV Lotus Eppertshausen. Wir haben zum wiederholten Male einen Para–Karate-Workshop veranstaltet. Allerdings, aufgrund der Corona–Situation, nur im ganz kleinen Kreis.

Wir haben versucht mit den einzuhaltenden Abstands- und Hygieneregeln das Beste aus der Situation zu machen. Was nicht immer leicht war, mit unter aber ganz schön lustig. Die Rollstühle, die vorhanden waren, sind, glaube ich, noch nie so oft desinfiziert worden.

Wir hatten aber bei diesem Workshop noch ein Ass im Ärmel an. Ein Team vom ZDF hat uns mit der Kamera begleitet. Öffentlichkeitsarbeit ist im Para–Karate super wichtig. Damit wir zum einen Nachwuchs finden. Und zum anderen Interesse bei Trainern wecken. Wir brauchen nämlich auch Trainer, die ihr Wissen vom Karate auf das Para–Karate umbauen. Da ist eine Menge Kreativität gefragt. Aber für Rollstuhlfahrer ist dies immens wichtig. Weil wir ja die Beine nicht nutzen können, müssen die Fußtechniken ersetzt werden. Dafür ist es uns möglich, den Rollstuhl in die Technik einzubauen.

Der nächste Workshop kommt bestimmt. Dann ist hoffentlich die Situation, aufgrund von Corona wieder viel besser und wir haben noch mehr Möglichkeiten auf das Para–Karate einzugehen. 

Natürlich freue ich mich auf noch mehr Teilnehmer und vor allem mehr interessierte Trainer. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Workshop.