„Para-Karate in Bewegung – Workshop in Dresden...

„Para-Karate in Bewegung – Workshop in Dresden setzt neue Maßstäbe“

„Para-Karate in Bewegung – Workshop in Dresden setzt neue Maßstäbe“

Der Para-Karate Workshop am 20. September 2025 in Dresden hat gezeigt, wie dynamisch sich unser Sport entwickelt. Für mich war es einer der besten Workshops, an denen ich je beteiligt war – sportlich klar strukturiert, voller Energie und mit echten Impulsen für die Zukunft.

Schon zu Beginn war die Atmosphäre besonders. Neben Teilnehmern aus Leipzig fanden auch spontane Gäste den Weg nach Dresden. Unter ihnen ein gehörloser Sportler, der Karate ausprobieren wollte und bereits Erfahrungen bei den Deaflympics gesammelt hat. Diese Begegnung war ein Gewinn für alle, gerade auch für meinen Referenten-Kollegen Christoph Rieck, der selbst aus diesem Bereich kommt.

Drei Säulen, ein Ziel

Das Programm war breit gefächert und deckte alle Ebenen ab:

  • Anfänger arbeiteten an Grundlagen im Shotokan Karate, erlernten die Kata Heian Shodan und wagten erste Schritte in Selbstverteidigung.

  • Wettkampfinteressierte vertieften Stabilität, Bewegungsübergänge und den Ausdruck in der Kata-Präsentation. Hier ging es klar um Technik und Leistungsaufbau.

  • Kampfrichter beschäftigten sich mit den Regelwerken des DKV und der WKF, übten die Bewertungskriterien und setzten diese direkt in die Praxis um.

So wurde deutlich: Para-Karate vereint Breite und Spitze, es bietet Einstiegsmöglichkeiten, fördert aber gleichzeitig konsequent den Leistungsgedanken.

 

Para-Mixed – der nächste Schritt im Wettkampf

Ein Highlight war die Erprobung des neuen Wettkampfformats Para-Mixed. Dabei bilden Para-Karateka und nicht behinderte Kata-Athleten ein Team. Jeder Athlet erhält seine individuelle Wertung durch die Kampfrichter – doch entscheidend ist allein das Gesamtergebnis des Teams. Ein Ansatz, der Fairness, Teamgeist und sportliche Leistung verbindet und Para-Karate künftig noch spannender machen wird.

Ein Sport, der wächst

Besonders erfreulich war die Vielfalt der Teilnehmer. Nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen waren dabei, sondern auch Gäste aus anderen Regionen. Das zeigt: Para-Karate zieht immer größere Kreise und entwickelt sich kontinuierlich weiter – im Training wie im Wettkampf.

 

 Fazit

Der Workshop in Dresden war ein starkes Signal für die Zukunft des Para-Karate. Sportler, Kampfrichter und Trainer arbeiteten eng zusammen, entwickelten neue Ideen und stellten den Sport in den Mittelpunkt.

Mein Dank gilt dem Dresdner Karate Team für die hervorragende Organisation. Dieser Tag hat gezeigt, wie viel Potenzial in Para-Karate steckt – und wie nah wir schon an der nächsten Entwicklungsstufe sind.


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Ein Kommentar zu "„Para-Karate in Bewegung – Workshop in Dresden setzt neue Maßstäbe“"

  • Karin Geithner sagt:

    Ein aussagekräftiger Bericht, der zeigt wie motiviert und interessiert alle Sportler/innen am Para- Karate sind. Die Idee einen so kombinierten Tag zu organisieren und alle Anliegen so gut aufeinander abzustimmen, sollte Schule machen.

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