Eichsfeld Open: Mein Heimspiel im Para-Karate
Eichsfeld Open: Mein Heimspiel im Para-Karate
Eichsfeld Open: Mein Heimspiel im Para-Karate
31. August 2024
Letzten Samstag fanden die Eichsfeld Open im Para-Karate und Karate statt – ein Turnier, das für mich besonders bedeutend war, denn es war mein Heimspiel. Schon seit Wochen hatte ich mich auf diesen Tag vorbereitet, nicht nur körperlich, sondern auch mental. Doch wie so oft im Leben kam alles anders als geplant. Ich ging gesundheitlich angeschlagen in das Turnier – eine Situation, die sicherlich jeder Sportler kennt und fürchtet. Trotzdem ließ ich mich nicht aus der Bahn werfen und kämpfte mich durch. Im Nachhinein bin ich stolz sagen zu können, dass ich das Turnier für mich entscheiden konnte.
Die Herausforderung: Gesundheitliche Angeschlagenheit
Schon in den Tagen vor dem Turnier spürte ich, dass mein Körper nicht in Topform war. Eine Erkältung hatte sich bemerkbar gemacht, und anstatt sich zu verabschieden, hielt sie sich hartnäckig. Die ersten Gedanken, die mir durch den Kopf schossen, waren: „Sollte ich vielleicht absagen?“ oder „Kann ich überhaupt meine beste Leistung bringen?“ Doch ich entschied mich dagegen, mich von diesen negativen Gedanken beherrschen zu lassen. Stattdessen fokussierte ich mich auf das, was ich kontrollieren konnte: meine Technik, meine mentale Einstellung und meine Atmung.
Am Turniertag selbst war die Anspannung spürbar. Nicht nur wegen meines gesundheitlichen Zustands, sondern auch weil es das Heimspiel war – das Turnier, bei dem Freunde, Familie und Bekannte zusahen. Die Erwartungen, die ich an mich selbst stellte, waren hoch. Ich wollte zeigen, dass ich, trotz widriger Umstände, eine starke Leistung abrufen kann.
Der Wettkampf: Kampfgeist und Technik im Fokus
Der Wettkampf selbst verlangte mir alles ab. Schon beim Aufwärmen merkte ich, dass ich nicht bei 100 % war. Doch ich blendete diese Gedanken aus und konzentrierte mich auf das Wesentliche: meine Techniken sauber auszuführen und jeden Kampf mit vollem Einsatz zu bestreiten.
Was mir besonders half, war mein mentaler Fokus. Ich ließ mich von meinem angeschlagenen Gefühl nicht verrückt machen. Stattdessen visualisierte ich meine Techniken und Abläufe, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jeder Kampf wurde zu einer neuen Herausforderung, die ich mit Konzentration und Entschlossenheit anging.
Am Ende des Tages konnte ich das Turnier für mich entscheiden. Es war ein Sieg, der für mich mehr bedeutete als nur der Titel. Es war ein Beweis dafür, dass man auch in schwierigen Situationen über sich hinauswachsen kann. Dass man, selbst wenn man nicht in Bestform ist, immer noch gute Leistung abrufen kann, wenn man den richtigen Fokus setzt.
Der Erfolg bei den Eichsfeld Open war für mich eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Es zeigte mir, dass nicht nur körperliche Stärke zählt, sondern auch die mentale Einstellung. Auch wenn der Weg dahin nicht einfach war, so hat er sich letztlich mehr als gelohnt.
Fazit: Ein persönlicher Triumph trotz widriger Umstände
Dieses Turnier wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, weil es mein Heimspiel war, sondern auch, weil ich unter schwierigen Bedingungen gute Leistung abrufen konnte. Es hat mir erneut gezeigt, wie wichtig mentale Stärke und der Glaube an sich selbst sind – besonders, wenn der Körper nicht so mitspielt, wie man es sich wünscht.
Die Eichsfeld Open waren nicht nur sportlich ein Erfolg, sondern auch eine wertvolle Lektion für mich persönlich.
Ich freue mich bereits auf die kommenden Herausforderungen.
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